Hotdesk, Touch-Down, Coworking: Vielleicht bestimmen bereits offene, flexible Arbeitsmethoden die Inneneinrichtung deines Büros. Wie Steelcase ermittelte, zieht es fast jeden Beschäftigten täglich zwischen zwei und vier Stunden an unterschiedliche Orte, obwohl 77% von uns an einem angestammten Schreibtisch sitzen. Viel Zeit verbringen wir dann in Meetings, die sich von Ablauf und Ausstattung aber häufig noch nach 1990er Jahre anfühlen. Das sollten wir ändern!
Willkommen im 21. Jahrhundert: Zeitgemäße Begegnungsräume verändern Meetingkultur
Das Silicon Valley gilt nicht nur als Treiber neuer Technologien, sondern experimentiert auch mit Bürokonzepten, die zwar Millennials begeistern, aber alten Hase vor Misstrauen die Stirnesfalten vertiefen. Im Hamburger HQ von Google zum Beispiel treffen sich die Mitarbeiter für verschiedene Formen des Meetings in Räumen, die Hallenbädern, U-Bahnen oder Kajüten nachempfunden sind. Diese Single-, Multi- und Team-Space-Konzepte passen sich den vielfältigen Arbeitsweise an – und sollen das Wohlbefinden der Mitarbeiter auf verschiedenen Ebenen fördern.
Das Prinzip der Agilität: Schneller, effizienter, flexibler
Man muss es nicht gleich auf die Spitze treiben. Das Grundprinzip, auf das die neue Form des Meetings basiert, ist immer das gleiche: Agilität. Unter IT-Spezialisten wird der Begriff seit dem dem neuen Jahrtausend erstmals im Zusammenhang mit Projektentwicklung in Verbindung gebracht. Hier taucht erstmals das “Agile Manifesto” auf, einem Leitfaden für Entwickler-Teams, die ihre Projekte beschleunigen und Erfolgsquoten steigern wollten. Alles steht unter dem Motto “The Art of Doing Twice the Work in Half the Time”. Das ist gleichzeitig der Titel des Buches von Dr. Jeff Sutherland, einem der Federführer des Manifests.
Prinzipien des agilen Arbeitens wie Scrum, Sprint, Show & Tell und Stand-up Meetings haben hohe Wellen geschlagen und finden schon längst in Start-Ups und progressiven Unternehmen ihre Anwendung: Weg von stundenlangem Zusammensitzen, minutiösen Zeitplänen und in Stein gemeißelter Aufgabenverteilung. Der Büromöbelmarkt hat reagiert und möchte diesen Prinzipien ein verbindliches Setting geben – mit neuen und bewährten Ideen für endlich bessere Meetings.
Stehtische
Stehtische dienen nicht nur kreativen und kollaborativen Prozessen, sondern geben einen informellen Rahmen für wichtige Gespräche. Die Serie we_talk von Brunner stellt durch sein nüchternes, aber wertiges Design Seriosität trotz entspannter Sitzform her. Mit und ohne Hocker ein Klassiker für kurze Stehmeetings.
Workbenches
Als Allroundtalent stellt sich die Vagabond-Werkband von Materia vor: Entweder als Konferenz- oder Arbeitstisch, Stehtisch für kurze Meetings oder alternativ als Mini-Kantine. An die Seitenelemente können Notizen, Skizzen oder Bilder angebracht werden, aber auch andere Objekte wie Lampen, Pflanzen oder Lichterketten. Um diesen Vagabunden ist immer was los!
Ergonomische Stühle
Bürodrehstühle müssen sich den Gegebenheiten anpassen. Für schnelle Meetings eignet sich der skulptural wirkende Cosm Chair von HermanMiller im besonderen, weil er gute Ergonomie mit kinderleichter Bedienbarkeit (gar keine Verstellhebel) vereint.
Kurzzeitplätze
Die Produkte von naughtOne sind wie geschaffen für agiles Arbeiten: Stellt man Cloud Quilt und Riley Laptoptische zusammen, entstehen moderne Kurzzeitarbeitsplätze, die akustisch von der Büro-Hektik drum herum abschirmen. Auch für kurze Kreativpausen vor dem Meetingbereich geeignet!
Arena für Präsentationen
Noch so eine Kultmarke ist System180. Eine kleine Arena schafft gleichsam Intimität und Aufmerksamkeit bei internen Präsentationen. Das Basiskonzept mit den Stahlrohren wird auch im Meetingbereich sichtbar: Ein rollbarer Tisch in Stehhöhe, der genug Platz bietet Ideen großzügig festzuhalten.
Akustik-Raumteiler
Wir sind große Fans von Lintex. Das Wood mobile Whiteboard des Designers Christian Halleröd funktioniert als Magnet-Pinnwand, Raumtrenner und Sichtschutz in einem. Um temporäre Besprechungsräume zu schaffen, kann das rollbare Design auch durch Monitore und Flipcharts ergänzt werden. Ideal für kleine Büros mit wenig separaten Räumen!
Podestmöbel
Till Grosch entwarf verschiedene agile Arbeitsmöbel unter der deem-Serie von ophelis. Die Podestmöbel regen kreativen Austausch an, bauen Hierarchien ab und ermöglichen intensiven Austausch. Gähnende Meetingteilnehmer am runden Tisch sind ausgeschlossen, weil jeder Mitarbeiter sofort mittendrin ist.
Ihr Kontakt bei wexim.
Nicolas Fuchs
Head of Sales